Die Rot-Buche ist bei uns mit Abstand der häufigste Laubbaum. Buchenreiche Wälder werden als potentielle natürliche Vegetation Mitteleuropas betrachtet. Die Rot-Buche hat eine enorme Wuchskraft und stellt geringe Standortansprüche. Die Buche bildet ab einem Alter von 30 bis 50 Jahren unscheinbare männliche und weibliche Blüten, die sich auf der gleichen Pflanze befinden. Aus den bestäubten Blüten wachsen in einer borstigen Hülle die dreikantigen, braunen Buchnüsschen (Bucheckern), die ölhaltigen Samen wurden früher als Nahrung/Futter oder als Lampenöl genutzt. Das sich relativ langsam zersetzende Buchenlaub wurde als Einstreu genutzt. Das rötliche Buchenholz gilt als ein hervorragendes Brennholz. Die essbaren Blätter gelten als entzündungshemmend. Zuchtformen der Rot-Buche zeichnen sich durch spezielle Laubfärbung (z.B. Blutbuche), Blattform oder Wuchs (z.B. Hängebuche) aus.
Pflanzenkategorie | Bäume |
Verwendung | Nahrungsquelle für Tiere |
Lebensdauer | Mehrjährig |
Permakulturelement | Waldgarten |
Standort | Halbschattig, Schattig, Eher Feucht |
Nährstoffbedarf | Mittelzehrer |
Winterhart | Ja |
Wurzeltiefe | Mittel |
Blüte | Unscheinbar |
Blütezeit | Apr - Mai |
Pflanzzeitpunkt | Okt - Mrz |
Erntezeit | Sep - Okt |
Wuchshöhe (m) | 40 |