Die in Europa weit verbreitete Stil-Eiche wächst als stattlicher Baum, der bis zu 1000 Jahre alt werden kann. Eichen wurden wegen ihres wertvollen Holzes und ihrer als Viehfutter dienenden Früchte gezielt gefördert. Die Eiche bildet unscheinbare männliche und weibliche Blüten, die sich auf der gleichen Pflanze befinden. Früher wurde die Eiche insbesondere zur Schweinemast und die Rinde zum Gerben genutzt. Das Füttern der Schweine mit Eicheln soll den besten Schinken geben. Am besten entwickelt sich die Stiel-Eiche auf nährstoffreichen, tiefgründigen Lehm- und Tonböden. Sie verträgt staunasse und wechselfeuchte sowie nährstoffarme Böden. Die Eiche gilt als ökologisch besonders wertvoll, da sie besonders vielen Tierarten Lebensraum und Nahrung bietet. Die gerbstoffreiche Rinde wird aufgrund ihrer adstringierenden, juckreizstillenden und antiseptischen Wirkung als Heilmittel verwendet.
Pflanzenkategorie | Bäume |
Verwendung | Heilpflanze, Nahrungsquelle für Tiere |
Lebensdauer | Mehrjährig |
Permakulturelement | Waldgarten |
Standort | Halbschattig, Sonnig, Eher Feucht |
Nährstoffbedarf | Mittelzehrer |
Winterhart | Ja |
Wurzeltiefe | Tief |
Blüte | Unscheinbar |
Blütezeit | Apr - Mai |
Pflanzzeitpunkt | Okt - Mrz |
Erntezeit | Sep - Okt |
Wuchshöhe (m) | 40 |