Beikräuter
Pflanzen, die ihren Weg selbstständig in unser Beet, unseren Garten oder unser Feld gefunden haben, bezeichnen wir in der Regel als Bei- oder Unkraut.
Diese Pflanzen zeichnen sich meist durch eine hohe Samenproduktion und eine breite Toleranz gegenüber verschiedenen Standortbedingungen aus und sind häufig konkurrenzstark. Ob man sie als störend erlebt, hängt vom subjektiven menschlichen Empfinden ab. Die Beikräuter können daher genauso als Nutzpflanze, Heilkraut oder als Zeigerpflanze betrachtet werden. Zudem sind sie oft wichtige Nahrungsquellen für Tiere.
Warum Beikräuter mehr als Unkraut sind:
Jäten sollte man so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig. Wenn die Beikräuter gezielt angebaute Nutzpflanzen am Wachstum hindern oder wenn sie die Bewirtschaftung erschweren, sollte man sie entfernen. Werden die Beikräuter radikal bekämpft, wird dem Boden organisches Material und die schützende Decke entzogen. Eine Mulchdecke zwischen den Kulturpflanzen kann den Wuchs von Beikräutern mindern.
Beikräuter schützen den Boden und können, solange die Samen noch nicht ausgebildet sind, als Mulch- oder Kompostmaterial dienen. Einige Beikräuter können durch Abschneiden der Blüten vor Blühbeginn sehr einfach bekämpft werden.
Einige nützliche Beikräuter sind im Pflanzenplaner beschrieben: