Die Stockmalve wird verbreitet als Zierpflanze genutzt, selten als Heil- und Färbepflanze und existiert in zahlreichen Sorten. Vermutlich ist die Art aus Züchtungen entstanden. Sie wächst bevorzugt auf durchlässigen, nicht zu trockenen, nährstoffreichen Böden an sonnigen, windgeschützten Standorten. Die selten einjährige, meist zwei-bis selten mehrjährige krautige Pflanze bildet im ersten Jahr bis 16 cm grosse, behaarte, schwach drei- bis siebenlappige Blätter, die in einer grundständigen Rosette stehen. Im zweiten Jahr bilden sich am aufrecht wachsenden Stängel gegenständig angeordnete Laubblätter und in den oberen Blattachseln sowie in einem endständigen ährenähnlichen Blütenstand bis 10 cm grosse Blüten. Die Stockrosen sollten nach der Aussaat aufgrund der langen Pfahlwurzel nicht mehr umgesetzt werden. Alle Teile der Pflanze sind essbar. Aufgrund der in Blätter und Blüten enthaltenen Schleimstoffe, besitzt die Stockrose wie die Wilde Malve Heilwirkungen bei Schleimhautreizungen im Mund- und Rachenraum und trockenem Husten.