Das im westlichen Eurasien von Europa bis zum Kaukasusraum sehr selten vorkommende, geschützte Gewöhnliche Pfeilblatt wächst im Uferbereich stehenden und sehr langsam fliessenden, kalk- und nährstoffreicher Gewässer. Die optimale Wassertiefe für die konkurrenzschwache Pflanze beträgt etwa 10 bis 70 cm. Die mehrjährige, krautige Pflanze ist gegenüber Wasserschwankungen angepasst und bildet unterschiedliche Typen von Laubblättern aus: Die Unterwasserblätter sind bandförmig, die Schwimmblätter eiförmig und die Luftblätter, die über dem Wasser wachsen, sind pfeilförmig und werden in Nord-Süd-Richtung eingestellt (Kompasspflanze). Die Pflanze bildet männliche und weibliche Blüten auf der gleichen Pflanze. Die vegetative Vermehrung erfolgt durch walnussgrosse Sprossknollen, die als Überwinterungsorgan wie auch als Ausbreitungsorgan dienen. Die stärkereichen Pflanzenknollen wurden früher häufig gegessen: Ungekocht soll der Geschmack der Knollen nussartig sein. In gekochtem Zustand soll er an Erbsen erinnern. Nach der Zubereitung der Knollen sollte die Schale entfernt werden, denn sie enthält viele Bitterstoffe. Die Knollen lassen sich gut trocken und zu Mehl vermahlen.
Pflanzenkategorie | Teichpflanzen |
Verwendung | Essbar |
Lebensdauer | Mehrjährig |
Permakulturelement | Teich, Wassergarten |
Standort | Halbschattig, Sonnig, Feucht |
Nährstoffbedarf | Mittelzehrer |
Winterhart | Ja |
Wurzeltiefe | Flach |
Blüte | Weiss |
Blütezeit | Jun - Aug |
Pflanzzeitpunkt | Apr - Jun |
Erntezeit | Sep - Okt |
Wuchshöhe (m) | 1 |
Pflanzabstand in der Reihe (cm) | 20 - 30 |
Pflanzabstand zwischen den Reihen (cm) | 30 - 50 |