Der aus Zentralasien stammende Echte Buchweizen gehört zu den sogenannten Pseudogetreidearten, da die Pflanze aus botanischer Sicht zu einer anderen Familie, den Knöterichgewächsen gehört. Aufgrund der weizenähnlichen Inhaltsstoffe der bucheckerförmigen Samen, die oft ähnlich wie Getreide verwendet und verarbeitet werden, erhielt die Pflanze ihren Namen. Die raschwüchsige einjährige Pflanze besitzt am aufrechten, rötlich überlaufenden Stängel herzpfeilförmige Blätter, die im unteren Bereich deutlich gestielt sind und weiter oben am Stängel sitzen. Die zahlreichen, nektarreichen, weissen bis rosafarbenen, kleinen Blüten sind in kompakten, ährenartigen Blütenständen vereinigt. Die Früchte sind rotbraun, 4 bis 6 mm lang und scharf dreieckig. Der Echte Buchweizen ist gegenüber dem Boden sehr anspruchslos, ist jedoch empfindlich gegen Kälte und braucht zum Keimen eine Bodentemperatur über 10 °C. Der Echte Buchweizen wird in Mitteleuropa häufig für Blühstreifen oder als Zwischenfrucht angebaut und weniger als Feldfrucht. Der Echte Buchweizen wird als Heilmittel bei Venenleiden verwendet.