Der heimische Faulbaum wächst meist als mehrstämmiger, unregelmässig verzweigter, dornenloser Strauch. Die frische Rinde hat einen unangenehmen, fauligen Geruch, wodurch der Stauch seinen Namen erhielt. Die Blühzeit der kleinen weissen Blüten, die sich unscheinbar im Laub verstecken, ist relativ lange. Nach und nach bilden sich kugelige erbsengrosse Früchte, die sich zur Reife von grün über rot nach schwarzviolett färben. Der frostharte Strauch mag feuchte Böden, meidet jedoch Staunässe und bevorzugt schwach saure Böden. Sein spezielles Holz zeigt sich im Splint hellgelb und im Kern ziegelrot. Holzkohle aus Faulbaumholz ist von besonders hoher Qualität. Alle Teile der Pflanze sind für den Menschen giftig. Für Tiere hingegen ist der Strauch als Nahrungsquelle sehr wertvoll. Die Faulbaumrinde ist ein altbewährtes Heilmittel gegen Verstopfungen.
Pflanzenkategorie | Sträucher |
Verwendung | Heilpflanze, Nahrungsquelle für Tiere |
Lebensdauer | Mehrjährig |
Permakulturelement | Hecke |
Standort | Halbschattig, Eher Feucht, Feucht |
Nährstoffbedarf | Schwachzehrer |
Winterhart | Ja |
Wurzeltiefe | Tief, mittel |
Blüte | Weiss |
Blütezeit | Mai - Jun |
Pflanzzeitpunkt | Okt - Mrz |
Erntezeit | Jul - Okt |
Wuchshöhe (m) | 5 |