Der selten wild vorkommende geschützte, heimische Fieberklee wächst in Quellsümpfen von Flüssen, in Bruchwäldern, Zwischenmooren und an Rändern von Hochmooren. Die ausdauernde, krautige Pflanze bildet an den Knoten des fingerdicken, kriechenden Rhizoms dreizählige, lang gestielte Laubblätter mit bis 10 cm langen verkehrt-eiförmigen, ganzrandigen oder wellig gezähnten Teilblättern und aufrechte, traubige Blütenstände mit fünfzähligen, weissen Blüten mit fransenähnlichen Haaren auf den Kronblättern. Der Fieberklee ist anspruchsvoll und konkurrenzschwach und bevorzugt einen humosen, eher sauren, dauerfeuchten Boden. Die Vermehrung erfolgt in der Regel über die Teilung des Wurzelstockes, da die Anzucht aus Samen relativ anspruchsvoll ist. Die bitter schmeckenden Fieberkleeblätter werden als Heilmittel bei Appetitlosigkeit, Verdauungsbeschwerden, dyspeptischen Beschwerden und Gallebeschwerden verwendet.
Pflanzenkategorie | Teichpflanzen |
Verwendung | Heilpflanze |
Lebensdauer | Mehrjährig |
Permakulturelement | Teich, Wassergarten |
Standort | Halbschattig, Sonnig, Feucht |
Nährstoffbedarf | Schwachzehrer |
Winterhart | Ja |
Wurzeltiefe | Flach |
Blüte | Weiss |
Blütezeit | Mai - Jun |
Pflanzzeitpunkt | Feb - Mrz |
Erntezeit | Sep - Okt |
Wuchshöhe (m) | 0.3 |