Die ursprünglich im westlichen China, Korea und Japan beheimatete Japanische Weinbeere ist in einigen Regionen eine invasive Pflanze, die die heimische Flora bedrängt und muss diesbezüglich bedacht kultiviert werden. Der zur Ausläuferbildung neigende sommergrüne, robuste Scheinstrauch bildet bis zu 3 m lange, dicht mit weinroten Haaren, gestielten Drüsenborsten und einzelnen Stacheln besetzte Ruten und meist dreiteilig gefiederte Laubblätter. Aus den weiss bis hellrosa Blüten werden himbeerenähnliche bis 2 cm grosse, aromatische, süss-säuerliche Früchte gebildet. Die langen, überhängenden Zweige sollten wie bei Brombeeren gestützt werden. Die Triebe sollten nach der Ernte bodennah geschnitten werden. Ruten, die nicht getragen haben, sollte man nicht schneiden.