Die aus Asien stammende Kaki gehört zu den ältesten Kulturpflanzen und gleicht in ihrem Wuchs dem Apfelbaum. Die bis 8 cm grossen kugeligen Früchte werden teilweise erst im Spätherbst reif, wenn die Blätter zum grössten Teil abgefallen sind. Vor der Fruchtreife schmeckt das Fruchtfleisch aufgrund des hohen Gerbstoffgehaltes sehr herb und löst beim Verzehr ein raues, pelziges Gefühl im Mund aus. Die herbe Komponente wird mit fortschreitender Reifung schwächer. Die Früchte sind reich an Vitaminen insbesondere Provitamin A. Weibliche und Männliche Blüten wachsen bei den gängigen Fruchtsorten am gleichen Baum. . Die meisten Sorten sind selbstfruchtbar und benötigen zur Befruchtung keinen zweiten Baum in der Nähe. Der wärmeliebende Baum benötigt einen sonnigen, geschützten Standort und bevorzugt durchlässige, tiefgründige Böden. Die Kaki ist nur bedingt winterhart; insbesondere junge Pflanzen sollten mit einem Vlies oder einer Winterschutzhaube vor Kälte geschützt werden. Kaki werden auf spezielle Unterlagen aufgesetzt und können als Strauch, Halb- oder Hochstamm gezogen werden. Sharon ist eine Zuchtform aus Israel, die in nicht ausgereiftem Zustand geerntet und gegessen werden kann, da sie weniger Gerbstoffe enthält. Sharonsorten sind deutlich weniger winterhart. Die Kaki wird als Heilmittel unter anderem zur Behandlung von Schilddrüsen- und Durchfallerkrankungen verwendet.
Pflanzenkategorie | Obstbäume |
Verwendung | Essbar |
Lebensdauer | Mehrjährig |
Permakulturelement | Obstbaumlebensgemeinsachft, Obstgarten, Vertikalgarten, Waldgarten |
Standort | Sonnig, Eher Trocken |
Nährstoffbedarf | Schwachzehrer |
Winterhart | Ja |
Wurzeltiefe | Mittel |
Blüte | Gelb |
Blütezeit | Mai - Jul |
Pflanzzeitpunkt | Mrz - Mai |
Erntezeit | Okt - Nov |
Wuchshöhe (m) | 7 |