Als Reis werden die Getreidekörner der Pflanzenarten Oryza sativa und Oryza glaberrima bezeichnet. Während Oryza sativa in vielen Regionen angebaut wird, wird Oryza glaberrima hauptsächlich in Westafrika kultiviert. Oryza sativa wächst in Niederungen unterhalb des Meeresspiegels bis in Höhenlagen bis zu 2’000 m.ü.M., auf ganz normalen Böden, in Fruchtfolgen mit anderen Kulturpflanzen, in Sümpfen oder in Überschwemmungsgebieten. Etwa 10’000 Sorten der Oryza sativa sind heute bekannt. Die Sorten werden grob in zwei Gruppen unterteilt: die Indica-Sorten (Oryza sativa subsp. indica – Typ Langkornreis, nicht klebrig) und die Japonica-Sorten (Oryza sativa subsp. japonica – Typ Rundkornreis, klebrig). Oryza sativa bildet bis zu 30 Halme aus, welche je eine schmale überhängende Rispe tragen, die nach der Reifung 80 bis 100 Reiskörner enthält. Die anpassungsfähige, wärmeliebende Pflanze bevorzugt humusreiche, gut wasserversorgte Erde. Sie ist ursprünglich keine Wasserpflanze, sondern hat sich seit Jahrtausenden durch Zucht und Selektion an die Überflutung der Felder angepasst. Die regelmässige Überflutung der Reisfelder wird in erster Linie gegen Schädlinge und Unkraut eingesetzt.
Pflanzenkategorie | Getreide |
Verwendung | Essbar |
Lebensdauer | Einjährig |
Permakulturelement | Beet, Teich, Waldgarten |
Standort | Sonnig, Eher Feucht, Feucht |
Nährstoffbedarf | Schwachzehrer |
Winterhart | Nein |
Wurzeltiefe | Flach |
Blüte | Unscheinbar |
Blütezeit | Jul - Aug |
Pflanzzeitpunkt | Apr - Mai |
Erntezeit | Aug - Okt |
Wuchshöhe (m) | 1.2 |
Pflanzabstand in der Reihe (cm) | 5 - 10 |
Pflanzabstand zwischen den Reihen (cm) | 10 - 20 |