Die einheimische Silber-Weide wächst als unregelmässig aufgebauter Baum mit ausladender Krone. Silber-Weiden kommen in Mitteleuropa an Seeufern und entlang von Flüssen häufig vor. Weiden sind zweihäusig, was bedeutet, dass sich an einem Baum entweder nur männliche oder nur weibliche Blüten befinden. Die eingeschlechtlichen Blüten erscheinen als Weidenkätzchen und entwickeln sich während dem Laubaustrieb. Die Kätzchen stellen durch die frühe Blütezeit zwischen April und Mai eine wichtige Nektarquelle dar. Die Silber-Weide mit ihrem flachen, intensiven Wurzelwerk und gutem Stockausschlag wird häufig für Uferbefestigungen oder Böschungssicherungen verwendet. Die Silber-Weide wurde, wie auch die Korb-Weide, früher als sogenannte „Kopfweide“ genutzt. Durch den Rückschnitt bis zum Stamm konnten die zahlreichen, langen Ruten vor allem zum Korbflechten verwendet werden. Die Weidenrinde kann als Heilmittel zur Behandlung von leichten rheumatischen Beschwerden, fiebrigen Erkältungen und gegen Kopfschmerzen verwendet werden.
Pflanzenkategorie | Bäume |
Verwendung | Heilpflanze, Nahrungsquelle für Tiere |
Lebensdauer | Mehrjährig |
Permakulturelement | Hecke, Teich |
Standort | Halbschattig, Sonnig, Feucht |
Nährstoffbedarf | Mittelzehrer |
Winterhart | Ja |
Wurzeltiefe | Flach |
Blüte | Gelb, Unscheinbar |
Blütezeit | Apr - Mai |
Pflanzzeitpunkt | Okt - Mrz |
Erntezeit | Jan - Jan |
Wuchshöhe (m) | 20 |