Der heimische, häufig anzutreffende Spitz-Wegerich wächst auf Wiesen und Ödland, Waldlichtungen sowie an Weg- und Feldrändern und bevorzugt mässig feuchte, nährstoffreiche Böden. Die ausdauernde, krautige Pflanze besitzt schmale, lanzettliche Blätter, die grundständig in einer Rosette stehen. Am aufrecht wachsenden Stängel wird ein ährenförmiger Blütenstand gebildet, der aus zahlreichen kleinen, unscheinbaren, nektarlosen Blüten besteht. Die Blätter und die Samen sind essbar. Die Blätter haben einen leicht bitteren Geschmack und können als Salat verwendet oder ähnlich wie Spinat zubereitet werden. Der Spitz-Wegerich ist sehr anpassungsfähig, trittfest und erträgt Beweidung und Abmähen, so dass er als Beikraut häufig anzutreffen ist. Die Blätter werden als Heilmittel bei Katarrhen der Luftwege, Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut und zur Wundheilung angewendet.
Pflanzenkategorie | Beikräuter |
Verwendung | Essbar, Heilpflanze |
Lebensdauer | Mehrjährig |
Permakulturelement | Hecke, Obstbaumlebensgemeinsachft, Waldgarten |
Standort | Halbschattig, Sonnig, Eher Feucht |
Nährstoffbedarf | Mittelzehrer |
Winterhart | Ja |
Wurzeltiefe | Tief |
Blüte | Unscheinbar |
Blütezeit | Apr - Sep |
Pflanzzeitpunkt | Mrz - Mai |
Erntezeit | Apr - Okt |
Wuchshöhe (m) | 0.5 |