Der aus Asien stammende Tatarische Buchweizen gehört zu den sogenannten Pseudogetreidearten, da die Pflanze aus botanischer Sicht zu einer anderen Familie, den Knöterichgewächsen gehört. Aufgrund der weizenähnlichen Inhaltsstoffe der bucheckerförmigen Samen, die oft ähnlich wie Getreide verwendet und verarbeitet werden, erhielt die Pflanze ihren Namen. Der Tatarische Buchweizen wird in den Vorbergen des Himalayas und den höheren Gebirgen Südchinas kultiviert. Aufgrund seiner Kälteresistenz und Anspruchslosigkeit wird er vor allem in Regionen kultiviert, in deren andere Nutzpflanzen wegfallen. Tatarischer Buchweizen hat breitere Blätter, blüht unauffällig grün und später als der Echte Buchweizen. Der Tatarische Buchweizen ist eine ein- bis zweijährige krautige, winterharte Pflanze. Der Echte Buchweizen ist angenehmer im Geschmack, deswegen wird für den Anbau als Feldfrucht in der Regel diese Art bevorzugt.