Die wärmeliebende heimische Trauben-Eiche wächst als stattlicher Baum, der bis zu 1000 Jahre alt werden kann. Die Eiche bildet unscheinbare männliche und weibliche Blüten, die sich auf der gleichen Pflanze befinden. Die von September bis Oktober reifenden Eicheln wachsen gehäuft an fast ungestielten Fruchtbechern. Früher wurde die Eiche insbesondere zur Schweinemast und die Rinde zum Gerben genutzt. Das Füttern der Schweine mit Eicheln soll den besten Schinken geben. Die Trauben-Eiche wächst auf trockenen bis frischen, mittel- bis tiefgründigen Stein- und Lehmböden. Sie ist relativ trocken- und hitzeresistent; im Gegensatz zur Stieleiche verträgt sie jedoch keine staunassen und wechselfeuchten Böden. Die Eiche gilt als ökologisch besonders wertvoll, da sie besonders vielen Tierarten Lebensraum und Nahrung bietet. Die gerbstoffreiche Rinde wird aufgrund ihrer adstringierenden, juckreizstillenden und antiseptischen Wirkung als Heilmittel verwendet.
Pflanzenkategorie | Bäume |
Verwendung | Heilpflanze, Nahrungsquelle für Tiere |
Lebensdauer | Mehrjährig |
Permakulturelement | Waldgarten |
Standort | Halbschattig, Sonnig, Eher Trocken |
Nährstoffbedarf | Schwachzehrer |
Winterhart | Ja |
Wurzeltiefe | Tief |
Blüte | Unscheinbar |
Blütezeit | Apr - Mai |
Pflanzzeitpunkt | Okt - Mrz |
Erntezeit | Sep - Okt |
Wuchshöhe (m) | 40 |