Die heimische Winterlinde wächst als stattlicher Baum mit runder, weitausladender, tief herabreichender Krone. Die Linde, die bis 1000 Jahre alt werden kann, mag frische, basenreiche Böden. Die gelblichen, hängenden, nektar- und pollenreichen Blüten wachsen an einem zungenförmigen Tragblatt und verströmen einen würzigen Duft. Da Lindenlaub viel Eiweiss und Kalk enthält, dient es als gutes Mulchmaterial und kann als Salat gegessen werden. Als Heilmittel werden die getrockneten Blütenstände verwendet. Tee aus Lindenblüten gilt als fiebersenkend, schleimlösend, schweiss- und harntreibend. Die Heilwirkung der Sommer- und Winterlinde wird als identisch betrachtet. Die beiden Arten können sich kreuzen. Die Winterlinde ist in der Schweiz häufiger als die Sommerlinde.
Pflanzenkategorie | Bäume |
Verwendung | Heilpflanze, Nahrungsquelle für Tiere, Tee / Gewürzpflanze |
Lebensdauer | Mehrjährig |
Permakulturelement | Waldgarten |
Standort | Halbschattig, Eher Feucht, Eher Trocken |
Nährstoffbedarf | Schwachzehrer |
Winterhart | Ja |
Wurzeltiefe | Mittel |
Blüte | Gelb, Weiss |
Blütezeit | Jun - Jul |
Pflanzzeitpunkt | Okt - Mrz |
Erntezeit | Jun - Jul |
Wuchshöhe (m) | 30 |