Die heimische Gewöhnliche Fichte wächst als immergrüner Baum mit kegelförmiger, zugespitzter Krone und quirlig angeordneten Ästen. Aufgrund des grossen Verbreitungsgebietes mit unterschiedlichen Standort- und Klimabedingungen haben sich unterschiedliche Ökotypen entwickelt, die sich in der Kronenform und Verzweigungstyp unterscheiden und daher unterschiedlich aussehen. Weibliche und Männliche Blüten wachsen am gleichen Baum. Nach der Befruchtung wird die weibliche Blüte zum bekannten, nach unten hängenden, braunen „Tannenzapfen“, in welchem sich die fettreichen, geflügelten Samen befinden. Der Baum ist gegenüber dem Standort relativ anspruchslos. Die Fichte entwickelt bei staunassen oder verdichteten Böden ein sehr flaches Wurzelwerk, wodurch sie Windwurf gefährdet ist. Die Fichte ist in vielen Ländern ein wichtiger Holzlieferant und bietet zahlreichen Tierarten Lebensraum und Nahrung. Die jungen Triebspitzen sind essbar. Die Nadeln enthalten ätherisches Öl (Fichtennadelöl), welches als Heilmittel bei Infekten der Atemwege und bei rheumatischen Beschwerden verwendet werden kann.
Pflanzenkategorie | Bäume |
Verwendung | Heilpflanze, Nahrungsquelle für Tiere |
Lebensdauer | Mehrjährig |
Permakulturelement | Waldgarten |
Standort | Halbschattig, Schattig, Eher Feucht |
Nährstoffbedarf | Schwachzehrer |
Winterhart | Ja |
Wurzeltiefe | Flach |
Blüte | Unscheinbar |
Blütezeit | Apr - Mai |
Pflanzzeitpunkt | Okt - Mrz |
Erntezeit | |
Wuchshöhe (m) | 50 |