Die aus Osteuropa und Asien stammende Korb-Weide wächst als grosser, aufrechter, wenig verzweigter Strauch und sehr selten als kleiner, schiefstämmiger Baum. Sie hat besonders lange, biegsame Äste und Zweige. Die Korb-Weide wurde in Mitteleuropa an Seeufern und entlang von Flüssen häufig zur Uferbefestigung angepflanzt. Die Korb-Weide wurde, wie die Silber-Weide, früher als sogenannte „Kopfweide“ genutzt. Durch den Rückschnitt bis zum Stamm konnten die zahlreichen, langen Ruten vor allem zum Korbflechten verwendet werden. Weiden sind zweihäusig, was bedeutet, dass sich an einem Baum entweder nur männliche oder nur weibliche Blüten befinden. Die eingeschlechtlichen Blüten erscheinen als Weidenkätzchen und entwickeln sich vor dem Laubaustrieb. Die Kätzchen der Korb-Weide stellen durch die frühe Blütezeit zwischen März und April eine besonders wichtige Nektarquelle dar. Die Weidenrinde kann als Heilmittel zur Behandlung von leichten rheumatischen Beschwerden, fiebrigen Erkältungen und gegen Kopfschmerzen verwendet werden.
Pflanzenkategorie | Sträucher |
Verwendung | Heilpflanze, Nahrungsquelle für Tiere |
Lebensdauer | Mehrjährig |
Permakulturelement | Hecke, Teich |
Standort | Sonnig, Feucht |
Nährstoffbedarf | Mittelzehrer |
Winterhart | Ja |
Wurzeltiefe | Flach |
Blüte | Gelb, Unscheinbar |
Blütezeit | Mrz - Apr |
Pflanzzeitpunkt | Okt - Mrz |
Erntezeit | Jan - Jan |
Wuchshöhe (m) | 6 |