Die heimische Gemeine Teichbinse kommt in Europa, dem Mittelmeerraum bis zur Mongolei und Südafrika vor und wächst an den Ufern und in den Verlandungszonen stehender und fliessender Gewässer. Aufgrund speziellen Gewebes (luftgefülltes Aerenchym) ist sie in der Lage, höhere Wasserstände als etwa Schilfrohr oder Rohrkolben zu vertragen. Die ausdauernde, krautige Pflanze bildet ein essbares, kriechendes, kräftiges Rhizom, aus welchem bis 1.5 cm dicke, lange Stängel wachsen. Der Blütenstand ist scheinbar seitenständig, mit zahlreichen Ährchen. Die Gemeine Teichbinse wird seit langem vielseitig genutzt. Sie eignet sich zum Befestigen von Ufern, zur Landgewinnung oder zur Klärung des Wassers in einer kleinen Pflanzenkläranlage oder eines Repositionsgrabens am Rand des Gartenteichs oder eines Schwimmteiches. Die leichten Halme wurden zum Bau von Flössen und Booten sowie zum Flechten genutzt. Die ausbreitungsfreudige Pflanze sollte in einer Wassertiefe zwischen 5 und 10 cm gepflanzt werden und lässt sich leicht durch Teilen des Wurzelstockes vermehren.