Die aus den gemässigten Gebieten Nordamerikas, Eurasien und Afrika stammende Kleine Wasserlinse wächst auf stehenden Gewässern, wie etwa Teichen und Tümpeln, die sie bei genügend grossem Angebot an Nährstoffen bald mit ihren etwa drei Millimeter grossen und länglich-ovalen Schwimmblättern völlig bedeckt. Wasserlinsen bestehen meist aus einem oder mehreren „Blättchen“, die luftgefüllte Hohlräume enthalten, um auf der Wasseroberfläche zu schwimmen. Die Wurzel wächst knapp einen cm tief ins Wasser, wodurch die Schwimmpflanze Nährstoffe aufnimmt. Die Kleine Wasserlinse blüht bei uns nur selten und vermehrt sich vor allem ungeschlechtlich durch Sprossung. Im Herbst speichert sie Stärke, um zur Überwinterung auf den frostfreien Grund abzusinken. Die Kleine Wasserlinse kann als Wildgemüse dienen; sollte als Teichpflanze jedoch nicht roh verwendet werden. Enten und Gänse fressen Wasserlinsen sehr gern.