Das häufig anzutreffende Gänseblümchen hat sich durch die Schaffung von weiträumigen Wiesen und Weiden vom Mittelmeerraum nach Mittel- und Nordeuropa ausgebreitet. Die anspruchslose Pflanze ist auf nährstoffreichen Flächen wie auf Weiden, Parkrasen und Gärten und an Wegrändern, häufig anzutreffen. Durch regelmässige Schnitte können Gräser und Wildblumen die niedrig wachsenden Gänseblümchen nicht überwuchern und die Gänseblümchen überstehen den Schnitt durch ihre geringe Höhe meist unversehrt. Das Gänseblümchen bevorzugt mässig feuchten, nährstoffreichen und humosen, schweren Boden an sonnigen Lagen. Die mehrjährige, krautige Pflanze bildet spatelförmige bis verkehrt-eiförmige Blätter, die in einer Blattrosette stehen, aus welcher fast ununterbrochen blattlose, aufrechte Stängel mit Margeriten-ähnlichem Blütenkorb gebildet werden. Blätter, Knospen, Blüten und Samen sind essbar. Halb geöffnete Blüten haben einen nussartigen Geschmack, die geöffneten Blüten sind leicht bitter. Die relativ neutral schmeckenden Blätter eigenen sich gut für Salate. Zum Gänseblümchen gibt es keine medizinisch anerkannten Anwendungen. In der Volksheilkunde werden die Blüten bei Hauterkrankungen, bei schmerzhafter oder ausbleibender Regelblutung, Kopfschmerzen, Schwindelanfällen und Schlaflosigkeit verwendet. Auch zur Hustenlösung wird die Pflanze angewendet, was in erster Linie auf den Gehalt an Saponinen zurückzuführen ist.
Pflanzenkategorie | Beikräuter |
Verwendung | Essbar |
Lebensdauer | Mehrjährig |
Permakulturelement | Beet, Gemüsebeet, Hecke, Hochbeet, Hügelbeet, Kräuterbeet, Kräuterspirale, Obstbaumlebensgemeinsachft, Obstgarten, Vertikalgarten, Waldgarten |
Standort | Sonnig, Eher Feucht |
Nährstoffbedarf | Mittelzehrer |
Winterhart | Ja |
Wurzeltiefe | Mittel |
Blüte | Weiss |
Blütezeit | Feb - Nov |
Pflanzzeitpunkt | |
Erntezeit | Feb - Nov |
Wuchshöhe (m) |