Der heimische Gemeine Beifuss ist weit verbreitet und ist an vielen Wegrändern, auf Ruderalflächen als auch an Ufern von Gewässern zu finden. Die mehrjährige, krautige Pflanze bevorzugt nährstoffreiche, durchlässige, leicht kalkhaltige Böden. Am aufrecht wachsenden Stängel sitzen die auf der Unterseite dicht behaarten, fiederteiligen Blätter. Die Blütenkörbe, die zahlreich am Stängel sitzen, sind klein und unscheinbar. Die Rispen und zarten Blätter mit ihrem bitteren, aromatischen und würzigen Geschmack, können in der Küche für zahlreiche Gerichte verwendet werden. Der Beifuss ist insbesondere als Gewürz zu fetten, schweren Fleischgerichten bekannt. Der Gemeine Beifuss wird selten kultiviert, da er wild häufig anzutreffen ist und die robuste, pflegeleichte Pflanze schnell wuchern kann. Als Heilmittel kann die ganze Pflanze verwendet werden. Sie wird unter anderem gegen Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Beschwerden bei Menstruation, und Unruhezustände verwendet.