Das weitverbreitete, häufig anzutreffende Gewöhnliche Hirtentäschel wächst auf Wiesen und Ruderalstellen, Kiesgruben, Äckern, Wegrändern und Gärten und bevorzugt nährstoffreiche, humusreiche Böden. Die krautige Pflanze besitzt gestielte, oder ungeteilte bis fiederteilige Blätter, die grundständig in einer Rosette stehen. Am aufrechten Stängel sitzen zahlreiche kleine, weisse Blüten, die später zu herzförmigen Schötchen werden. Bei günstigen Bedingungen kann das Gewöhnliche Hirtentäschel das ganze Jahr blühen. Sie überdauert den Winter entweder als Samen (sommerannuell) oder als Rosette (winterannuell); nach dem Blühen stirbt die Pflanze ab. Alle Teile der Pflanze sind essbar. Die Blätter und Schötchen eignen sich gut als Salat. Das Hirtentäschel gilt als Blutstiller. Die Heilpflanze wird insbesondere bei Nasenbluten, kleineren Hautverletzungen oder bei verstärkten und verlängerten Regelblutungen verwendet.
Pflanzenkategorie | Beikräuter |
Verwendung | Essbar, Heilpflanze |
Lebensdauer | Einjährig |
Permakulturelement | Obstbaumlebensgemeinsachft, Obstgarten, Waldgarten |
Standort | Halbschattig, Sonnig, Eher Trocken |
Nährstoffbedarf | Mittelzehrer |
Winterhart | Ja |
Wurzeltiefe | Tief |
Blüte | Weiss |
Blütezeit | Mrz - Nov |
Pflanzzeitpunkt | Jan - Jan |
Erntezeit | Mrz - Okt |
Wuchshöhe (m) | 0.4 |