Der heimische Purgier-Kreuzdorn wächst meist als unregelmässig verzweigter Strauch. Das Ende der Triebe läuft oft in einen Dorn aus. Die verletzte Rinde hat einen unangenehmen Geruch. Die kleinen gelbgrünen Blüten verstecken sich unscheinbar im Laub. Die zahlreichen, erbsengrossen, schwarzen Früchte sind ungeniessbar und unreif sogar giftig. Für Tiere hingegen ist der Strauch als Nährgehölz sehr wertvoll. Die Früchte und die Rinde werden als Abführmittel verwendet, wodurch der Strauch seinen Namen erhielt, da Purgieren abführen bedeutet. Der frostharte, wärmeliebende, langsam wachsende Purgier-Kreuzdorn ist gegenüber dem Standort relativ anspruchslos und bevorzugt kalkhaltige Böden.
Pflanzenkategorie | Sträucher |
Verwendung | Heilpflanze, Nahrungsquelle für Tiere |
Lebensdauer | Mehrjährig |
Permakulturelement | Hecke |
Standort | Halbschattig, Sonnig, Eher Feucht, Eher Trocken |
Nährstoffbedarf | Schwachzehrer |
Winterhart | Ja |
Wurzeltiefe | Tief |
Blüte | Unscheinbar |
Blütezeit | Mai - Jun |
Pflanzzeitpunkt | Okt - Mrz |
Erntezeit | Sep - Okt |
Wuchshöhe (m) | 4 |