Die vermutlich ursprünglich aus Nordamerika stammende Quinoa wurde bereits vor 6.000 Jahren von den Inkas kultiviert. Quinoa gehört zu den sogenannten Pseudogetreidearten, da die Pflanze nicht zur Familie der Süssgräser wie das Getreide gehört, das kohlenhydratreiche Korngut dieser Art jedoch ähnlich wie Getreide verwendet und verarbeitet wird. Die einjährige, aufrecht wachsende, krautige Pflanze bildet rhombische, am Rand gezähnte Blätter, die anfänglich grün, später gelb, violett oder rot gefärbt sind. Die endständigen Blütenstände erscheinen in gelben, roten oder violetten Farben und bilden zahlreiche essbare Samen. Die Blätter können als Salat oder wie Spinat verwendet werden. Quinoa hat in der Regel einen hohen Gehalt an Saponinen, worauf bei der Sortenwahl geachtet werden sollte. Durch Waschen im Wasserbad oder durch Polieren der Körner können diese Bitterstoffe reduziert werden. Die Pflanze bevorzugt einen lockeren, durchlässigen, stickstoffarmen Boden.