Der vermutlich aus Mittelamerika stammende Rispen-Fuchsschwanz wird in Gärten als Zierpflanze sowie aufgrund der essbaren Samen und Blätter als Nutzpflanze kultiviert und wird insbesondere in Mittelamerika zum Färben von Lebensmitteln und Getränken verwendet. Die aufrecht wachsende, einjährige krautige Pflanze bevorzugt durchlässige, leicht nährstoffreiche, humusreiche, frische Böden an sonnigen und warmen Standorten. Amarant gehört zu den sogenannten Pseudogetreidearten, da die Pflanze nicht zur Familie der Süssgräser wie das Getreide gehört, das kohlenhydratreiche Korngut dieser Art jedoch ähnlich wie Getreide verwendet und verarbeitet wird. Die Pflanze bildet eiförmige, meist rötlich überlaufende bis rot-violett gefärbte Laubblätter und aufrechte, oft reich verzweigte Blütenstände aus zahlreichen winzigen Blüten. Die Blüten sind meist purpurrot gefärbt. Der Fuchsschwanz neigt stark zur Selbstaussaat. Die Samen sind essbar und können gemahlen oder geschrotet verwendet werden. Frische Blätter, die vor der Blüte geerntet wurden, können ähnlich wie Spinat zubereitet werden.