Das ursprünglich aus den warmen Gebieten Eurasiens und dem Mittelmeerraum stammende Schöllkraut wächst weit verbreitet insbesondere auf vom Menschen beeinflussten Standorten wie Schutt-und Hofplätzen, an Weg- und Strassenrändern sowie an Hecken, Mauern, Zäunen und Äckern. Die sommergrüne, zwei- bis mehrjährige, krautige Pflanze bildet am aufrecht, verzweigt wachsenden, behaarten Stängel unpaarig buchtig-gefiederte Blätter und Blüten mit vier leuchtend gelben Kronblättern. Die für den Menschen giftige Pflanze führt in allen Teilen einen orangefarbenen, hautreizenden Milchsaft, der in der Volksheilkunde gegen Warzen verwendet wurde. Die Pflanze wird als Heilmittel bei krampfartigen Beschwerden im Bereich der Gallenwege und des Magen-Darm-Trakts eingesetzt.
Pflanzenkategorie | Beikräuter |
Verwendung | Heilpflanze |
Lebensdauer | Mehrjährig |
Permakulturelement | Beet, Hecke, Kräuterbeet, Kräuterspirale, Obstbaumlebensgemeinsachft, Obstgarten, Vertikalgarten, Waldgarten |
Standort | Halbschattig, Schattig, Eher Feucht, Eher Trocken |
Nährstoffbedarf | Mittelzehrer |
Winterhart | Ja |
Wurzeltiefe | Mittel |
Blüte | Gelb |
Blütezeit | Mai - Sep |
Pflanzzeitpunkt | |
Erntezeit | Mai - Sep |
Wuchshöhe (m) | 0.8 |