Die aus Nordamerika stammende Virginische Zaubernuss wächst als aufrechter, sommergrüner Strauch oder als kleiner Baum mit kurzem Stamm. Die Blätter des langsam wachsenden Strauches gleichen dem Haselnussblatt. Im späten Herbst oder frühen Winter, während die Laubblätter abfallen, erscheinen korallenartig geformte, hellgelbe Blüten mit einem strengen Geruch. Die eiförmigen, holzigen Kapselfrüchte reifen erst im nächsten Sommer. Die fast 1 cm grossen Samen werden bei Reife bis zu 15 m weggeschleudert. Der winterharte Strauch bevorzugt einen windgeschützten, sonnigen Standort und eher nährstoffreichen, durchlässigen, eher feuchten, kalkfreien Boden. Die Virginische Zaubernuss gelangte als Zierpflanze nach Europa. Sie ist eine beliebte Heilpflanze. Die Rinde hat eine adstringierende, antiphlogistische, antioxydative und antivirale Wirkung. Die Virginische Zaubernuss wird unter anderem bei Hämorrhoidalleiden, Ekzemen, bei Neurodermitis und bei trockener Haut verwendet. Zaubernuss-Arten und oftmals deren Hybride werden bei uns häufig als Zierpflanzen verwendet.
Pflanzenkategorie | Sträucher |
Verwendung | Heilpflanze |
Lebensdauer | Mehrjährig |
Permakulturelement | Hecke |
Standort | Halbschattig, Sonnig, Eher Feucht |
Nährstoffbedarf | Mittelzehrer |
Winterhart | Ja |
Wurzeltiefe | Mittel |
Blüte | Gelb |
Blütezeit | Nov - Dez |
Pflanzzeitpunkt | Okt - Mrz |
Erntezeit | |
Wuchshöhe (m) | 6 |