Die heimische Gundelrebe ist in auf Wiesen, Waldrändern oder in der Ufernähe von Seen und Teichen sowie unter Sträuchern und Bäumen häufig anzutreffen. Die wintergrüne, ausdauernde, krautige Pflanze bevorzugt eher nährstoffreiche, eher kalkhaltige, humose, eher feuchte Böden. Die Gundelrebe besitzt herz- bis nierenförmige, bis 4 cm breite Blätter und bildet in den Blattachseln bis 2 cm lange, deutlich gestielte, violett-blaue Blüten. Die nicht blühenden Stängel kriechen meist am Boden und bilden zahlreiche Knoten an denen die Pflanze neue Ausläufer bildet. Die Blätter besitzen einen pikanten, leicht scharfen und bitteren Geschmack und eignen sich als Salat. Die Pflanze gilt als schwach giftig und sollte nicht in grossen Mengen verzehrt werden. Dem Kraut wird eine antibakterielle, antioxidative und entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben. In der Volksheilkunde wird das Kraut gegen Entzündungen der Magenschleimhaut und zur Behandlung von Husten verwendet.
Pflanzenkategorie | Beikräuter |
Verwendung | Bodendecker, Essbar |
Lebensdauer | Mehrjährig |
Permakulturelement | Hecke, Obstbaumlebensgemeinsachft, Obstgarten, Waldgarten |
Standort | Halbschattig, Sonnig, Schattig, Eher Feucht |
Nährstoffbedarf | Mittelzehrer |
Winterhart | Ja |
Wurzeltiefe | Flach |
Blüte | Blau, Violett |
Blütezeit | Apr - Jun |
Pflanzzeitpunkt | |
Erntezeit | Mrz - Okt |
Wuchshöhe (m) | 0.3 |