Die Erdbirne ist in Nordamerika weitverbreitet und wurde bereits von den Ureinwohnern und den ersten Siedlern häufig genutzt. Geerntet werden die knollenartigen Wurzeln, die einen hohen Eiweissgehalt aufweisen und ähnlich wie Kartoffeln verwendet werden. Die kleinen Samen werden wie Bohnen oder Erbsen zubereitet. Die stark rankende Erdbirne eignet sich gut als Sichtschutz und dank ihrer dekorativen dunkel-rosaroten Blüten, wird sie gerne auch als Zierpflanze genutzt. Vermehrt wird sie hauptsächlich über ihre Knollen. Ab Februar, März können daraus Setzlinge vorgezogen werden, es ist jedoch auch möglich, die Knollen ab April direkt ins Freiland zu setzen. Wenn die oberirdischen Pflanzenteile im Herbst absterben, kann die Ernte beginnen. Lässt man dabei einige Knollen im Boden, treiben sie im nächsten Frühling wieder aus. Die Knollen können in feuchtem Sand gelagert, oder über den Winter direkt von Beet geerntet werden.