Der heimische Wiesen-Sauerampfer wächst auf Wiesen, Weiden, Wegrändern und an Fluss- und Bachufern und bevorzugt nährstoff-, stickstoffreiche, feuchte, lehmige Böden. Die ausdauernde krautige Pflanze bildet am rötlich überlaufenden Stängel grosse, pfeilförmige, etwas dickliche Blätter und rote bis grüne, meist eingeschlechtliche Blüten in rispenartigen Blütenständen. Als Überdauerungsorgan wird ein Rhizom gebildet, welches weit und tief reichen kann. Der säuerliche, etwas bittere Geschmack beruht auf dem relativ hohen Gehalt an Apfel-, Zitronen- und Oxalsäuren sowie Bitterstoffen. Alle Teile der Pflanze sind essbar, sollten jedoch aufgrund der Oxalsäure gekocht und nicht in grossen Mengen verzehrt werden. Der Wiesen-Sauerampfer gilt als lästiges Beikraut im Futterbau und als beliebte, vitaminreiche Kost bei Wildkräutersammlern.
Pflanzenkategorie | Beikräuter |
Verwendung | Essbar |
Lebensdauer | Mehrjährig |
Permakulturelement | Beet, Gemüsebeet, Hecke, Obstbaumlebensgemeinsachft, Vertikalgarten, Waldgarten |
Standort | Halbschattig, Sonnig, Eher Feucht |
Nährstoffbedarf | Mittelzehrer |
Winterhart | Ja |
Wurzeltiefe | Tief |
Blüte | Unscheinbar |
Blütezeit | Mai - Aug |
Pflanzzeitpunkt | Jan - Jan |
Erntezeit | Mai - Okt |
Wuchshöhe (m) | 1 |